UPDATE VON FREUNDIN

Letztes Jahr hat ein Freund von mir ein Upgrade von FREUNDIN R 3.0 auf EHEFRAU V 1.0 durchgeführt. Seine Erfahrungen dabei waren haarsträubend. Diese Applikation verbraucht extrem viel Arbeitsspeicher und läßt fast keine Systemresourcen übrig.

Bei genauerem Prüfen fand er dann heraus, daß diese Applikation zusätzliche "Child" - Prozesse aufruft. Das hat natürlich zur Folge, daß die ohnehin knappen Ressourcen noch mehr beansprucht werden. Außerdem ist die Applikation sehr betriebssystemnah programmiert, sie klinkt sich gleich beim Booten in die Kommandostruktur ein und kontrolliert damit sämtliche Ressourcen. Das geht so weit, daß andere Applikationen bei ihr nachfragen müssen und dann gegebenenfalls keine Ressourcen zugewiesen bekommen. Somit sind einige Applikationen nach der Installation von EHEFRAU V 1.0 überhaupt nicht mehr lauffähig. Dazu gehören zum Beispiel SCHAFSKOPF R 7.2, XTREM-BESAUFEN R 3.4 oder KNEIPTOUR R 5.0.

Zu allem Überfluß scheint das System von Tag zu Tag mehr unter diesen Umständen zu leiden. Es sieht so aus, als würde sich EHEFRAU V 1.0 wie ein Virus im System verbreiten. Dabei werden Protokolle zu allen Aktionen anderer Prozesse angefertigt.

Andere, mit der Applikation vertraute Anwender hatten vor der Installation gewarnt. Da jedoch in der Produktbeschreibung und der Anleitung zu EHEFRAU V 1-0 keines dieser Phänomene erwähnt wurde, wurde diese Warnung ignoriert. Ein weiterer Minuspunkt dieser Anwendung ist, daß sie bei der Installation keinerlei Optionen bietet. So kann man nicht entscheiden, ob Zusatzprodukte wie SCHWIEGERMUTTER R 1.0 oder SCHWAGER V 1.2 mit installiert werden oder nicht.

Einige wichtige Features hat man völlig vergessen, in die Applikation einzubauen. So fehlt beispielsweise ein Uninstaller, ein MinimizeButton oder die Unterstützung von Multitasking, so daß gleichzeitig noch andere Programme eine Chance haben, mit dem System zu kommunizieren.

Persönlich denke ich, ich werde bei FREUNDIN V 5.0 bleiben, obwohl das auch nicht so ganz , unkompliziert ist. So war es zum Beispiel bei keiner Version möglich, sie über den Vorgänger einfach so zu installieren. Vorher mußte eine saubere Deinstallation durchgeführt werden um sicherzustellen, daß keine Interrupts oder I/O-Ports mehr blockiert werden. Sollte man dies vergessen, so kann es passieren, daß die frisch installierte Applikation einfach so abstürzt. Meist bleibt einem dann nichts anderes übrig, als sich eine neue Kopie zu beschaffen. Auf mitgelieferte Uninstall-Routinen sollte man sich auf keinen Fall verlassen, es bleiben grundsätzlich irgendwelche Reste im System zurück.

Ein weiteres Problem in den meisten Versionen von FREUNDIN ist die Aufforderung, ein Upgrade von EHEFRAU 1.0 zu beschaffen. Diese Aufforderung erscheint, wie in vielen Sharewareprogrammen üblich, in regelmäßigen Abständen unter den unpassendsten Umständen.

Hierzu einige Lösungsvorschläge Nach Installation von FREUNDIN V 3.0 in der FREUNDIN.INI alle Einträge löschen, die mit "Ich will........ und "Du sollst....... beginnen. Dann den zugewiesenen Arbeitsbereich von GLOBAL auf LOKAL umbenennen. Im zugewiesenen lokalen Bereich verschiedene zeitraubende Prozesse installieren wie PUTZEN V 4-8 oder SPÜLEN R 3.0, am besten ältere, langsame Versionen.

Die ultimative Lösung ist natürlich die Installation des Viren-Scanners HANDSCHELLE.ADE bei der Erstinbetriebnahme des Rechners. Er registriert alle Ansätze von EHEFRAU V 1.0 schon beim Booten und löscht die Programmansätze und *.DLLs sofort.

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